01.
Das Wichtigste in Kürze
02.
Wie steht es um die Nachhaltigkeitsberichterstattung in Deutschland?
03.
ESG & Daten – Transformationen zu mehr Nachhaltigkeit
04.
Die IT als Energietreiber und Energiesparer
05.
Digitale Technologien nutzen zur Entwicklung nachhaltiger Produkte und Services
06.
Gute Daten liefern auch Erkenntnisse zur Rentabilität
07.
CO2-Dashboards und Apps als praktische Helfer

Das Wichtigste in Kürze
- Nur wer sein Unternehmen an den ESG-Kriterien ausrichtet, bleibt wettbewerbsfähig.
- Die Digitalisierung ist der ESG-Innovationstreiber.
- Die IT-Abteilung ist Energietreiber und potentieller Energiesparer zugleich.
- Erfolgsentscheidend ist eine ausgeklügeltes Datenmanagement.
- Eine intelligentere Nutzung der IT-Infrastruktur als wichtigster Ausgangspunkt für messbare Einsparungen und zur Entwicklung nachhaltiger Produkte und Services.
- Gute Daten lassen sich auch zur Rentabilitätssteigerung nutzen.
- CO2-Dashboards und Apps bieten praktische Unterstützung.
Wie begünstigt Digitalisierung die Nachhaltigkeitstransformation?
Es gibt zwei große Transformations-Themen die Unternehmen aller Größenordnungen jetzt anstoßen müssen: Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Doch wie wirkt sich das eine auf das andere aus, so dass sich beides im besten Fall beflügelt?
Spätestens seit den verschärften Richtlinien der EU für mehr nachhaltiges Wirtschaften und bestärkt durch den Druck einer wachsenden Zahl nachhaltigkeitsbewusster Verbraucher ist klar: Nur wer sein Unternehmen entsprechend der ESG-Kriterien ausrichtet, bleibt wettbewerbsfähig. Und zwar nicht irgendwann in ferner Zukunft, sondern schon heute. Eine innovationstreibende Rolle nimmt die Digitalisierung ein: allein das bereits gesetzlich vorgeschriebene ESG-Reporting lässt sich ohne digitale Unterstützung nicht wirklich wirtschaftlich realisieren.
ESG & Daten - Transformationen zu mehr Nachhaltigkeit
Um Aktivitäten und Ziele in Sachen Nachhaltigkeit transparent zu machen, braucht es vor allem eins: eine gute Datenqualität. Die IT-Abteilung ist hier maßgeblich gefordert, um nicht nur alle Daten und Fakten zu liefern, die für Banken, Investoren und Verbraucher im ESG-Rating eine transparente Vergleichbarkeit sicherstellen. Die IT-Infrastruktur trägt vor allem enorm zum Energieverbrauch des Unternehmens bei, der mit Zunahme der Digitalisierung – man denke nur an ein Cloud Rechenzentrum – erstmal steigt, statt sinkt.
Die IT als Energietreiber und Energiesparer
Umso wichtiger ist die effiziente Nutzung der IT-Ressourcen für das Erzielen von Einspareffekten. Um diese sichtbar zu machen, müssen alle Verbrauchsdaten kontinuierlich erhoben und klassifiziert werden. Das wird dann zur Herausforderung, wenn die Datenquellen über Unternehmensbereiche oder gar Ländergrenzen hinweg verstreut sind und die Daten nicht in einheitlicher Qualität vorliegen. Es macht einen erheblichen Unterschied, ob nur einzelne Quelldaten oder vollständige Excel-Listen mit detailliert verifizierten Daten vorliegen, die eine saubere Messung der Energieverbräuche erst möglich machen. Und zum Glück gibt es hierfür inzwischen nicht nur kompetente Beratungsunternehmen, sondern auch clevere Software-Lösungen, die eine profunde Datenerhebung und damit ein professionelles ESG-Management vereinfachen.
Digitale Technologien nutzen zur Entwicklung nachhaltiger Produkte und Services
Im Kontext von Nachhaltigkeit und Digitalisierung geht es aber nicht nur um Daten des unternehmenseigenen Energieverbrauchs und um optimierte Prozesse, digitalisierte Arbeitsplätze und damit um eine effizientere und intelligentere Nutzung der IT-Infrastruktur als wichtigsten Ausgangspunkt für messbare Einsparungen. Für eine langfristige Nachhaltigkeitstransformation bedarf es auch der Entwicklung nachhaltiger Produkte und Services – bestenfalls unterstützt von modernsten Technologien wie bspw. Digital Workplace, Internet of Things (IoT), Blockchain, Künstliche Intelligenz (KI) oder virtuelle Assistenten.
Gute Daten liefern auch Erkenntnisse zur Rentabilität
Bis spätestens 2025 stehen alle Konzerne aber auch mittelgroße Unternehmen in der Pflicht, Auskunft zu erteilen über prozentuale Umsatzerlöse sowie nachhaltigkeitsrelevante Investitions- und Betriebsausgaben. Entsprechend unerlässlich ist deshalb bereits heute der Aufbau einer klima- und ressourcenschonenden IT-Lieferkette und eines effizienten, zentralen Datenmanagements. Zumal sich damit nicht nur Erkenntnisse über die CO2-Reduktion im Unternehmen erzielen lassen, sondern auch über die Rentabilität aller Unternehmensbereiche.
CO2-Dashboards und Apps als praktische Helfer
Hilfreiche Werkzeuge für mehr Übersicht und Vergleichbarkeit, z. B. von Vorher-/Nachher-Daten können sogenannte CO2-Dashboards sein, mit denen sich die Angaben erfassen lassen, z. B. Erdgas oder Elektrizität, Region und Verbrauchshistorie. Zudem gibt es inzwischen praktische Apps, mit denen Unternehmen und ihre Mitarbeitenden CO2-Fußabdrücke verfolgen und sich gegenseitig zu Einsparungen animieren können, um die gesetzten Klimazielen gemeinsam zu erreichen.
Fazit
Für eine gelungenes Zusammenspiel von Digitalisierung und Nachhaltigkeit und damit für eine ESG-Transformation ist auch das Ausrichten der Digital- und IT-Strategie an den Nachhaltigkeitszielen der Unternehmensstrategie unerlässlich.
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