ESG
Die wichtigsten Begriffe einfach erklärt
ESG – Nachhaltigkeit als wirtschaftlicher Erfolgsfaktor
ESG steht für Environment (Umwelt), Social (Soziales) und Governance (Unternehmensführung). Für Stakeholder – ob Investoren, Kunden oder Mitarbeitende – sind ESG-Kriterien längst eine zentrale Entscheidungsgrundlage. Die Begriffe wurden 2006 von den Vereinten Nationen geprägt und sollen Unternehmen helfen, nachhaltige Entscheidungen zu treffen. Unternehmen, die ESG erfolgreich integrieren, steigern ihre Attraktivität und Zukunftssicherheit. Die drei Säulen bilden die Grundlage, um die Nachhaltigkeitsleistung eines Unternehmens messbar und vergleichbar zu machen.
E
Environment
Maßnahmen zur Reduzierung von Emissionen, Schutz natürlicher Ressourcen und Energieeffizienz
S
Social
Verantwortung für Mitarbeitende, Diversity, Gesundheit und gesellschaftliches Engagement
G
Governance
Transparente und verantwortungsvolle Steuerungsprozesse, faire Bezahlung, Ethik und effektive Kontrolle im Sinne aller Stakeholder
ESG-Kriterien und KPIs
Damit ESG-Strategien nicht nur Absichtserklärungen bleiben, braucht es klare Kennzahlen (KPIs). Diese machen Nachhaltigkeit messbar und vergleichbar. Unternehmen entwickeln oft eigene KPIs, weil es an standardisierten Vorgaben fehlt.
Beispiele für ESG-KPIs:
- E: CO₂-Emissionen, Wasserverbrauch, Recyclingquote
- S: Mitarbeiterzufriedenheit, Frauenquote im Management, Arbeitsunfälle
- G: Anteil unabhängiger Aufsichtsräte, Transparenz der Lieferkette, Anti-Korruptionsmaßnahmen
Tipp: Die Wahl der richtigen KPIs hängt von Branche, Unternehmensgröße und Strategie ab.
ESG-Frameworks
ESG Integration Frameworks sind strukturierte Leitlinien, die Unternehmen dabei unterstützen, Umwelt-, Sozial- und Governance-Aspekte systematisch in ihre Entscheidungsprozesse zu integrieren – etwa bei Investitionen, im Risikomanagement oder in der Unternehmensstrategie. Ziel ist es, finanzielle und nicht-finanzielle Faktoren gemeinsam zu betrachten, um nachhaltigere, verantwortungsvollere und langfristig stabilere Entscheidungen zu treffen. Bekannte Frameworks sind z. B. die der UN PRI, GRI oder TCFD.
ESG-Investing
Investoren setzen zunehmend auf ESG-konforme Unternehmen. Wer nachhaltig wirtschaftet, ist attraktiver für Kapitalgeber. ESG-Investing umfasst:
- Vermeidende Ansätze: Ausschluss schädlicher Branchen (z. B. Waffen, fossile Energien).
- Fördernde Ansätze: Investitionen in nachhaltige Unternehmen, erneuerbare Energien oder soziale Projekte.
- Engagement-Strategie: Investoren üben aktiv Einfluss auf Unternehmen aus, um sie nachhaltiger auszurichten.
Für Unternehmen bedeutet das: ESG ist nicht nur ein Compliance-Thema, sondern auch ein Wettbewerbsvorteil.
ESG-Daten
ESG-Daten bereiten den Weg für eine nachhaltige Unternehmensführung und sind für Investitionen absolut entscheidend. Richtig analysiert und aufbereitet in einem Monitoring sowie ESG-Reporting geben sie nicht nur Stakeholdern umfangreich Auskunft, sondern können auch Kostensenkungspotentiale und Effizienzhebel aufdecken.

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