01.
Das Wichtigste in Kürze
02.
An welchem konzeptionellen Rahmen für ESG-Entwicklung sollte man sich orientieren?
03.
Welche externen Kriterienkataloge für nachhaltige Entwicklung gibt es?
04.
Welche Vor- und Nachteile hat die Nachhaltigkeitsbewertung nach externen Kriterien?
05.
Die Nachhaltigkeitsbewertung nach internen Kriterien
06.
ESG-Beratung als guter Anfang von allem

Das Wichtigste in Kürze
- Nachhaltige Entwicklung in Unternehmen gelingt nur mit konzeptionellem Rahmen.
- Unternehmen haben die Wahl, sich nach externen oder internen Vorgaben zur Nachhaltigkeitsbewertung zu richten.
- Intern erarbeitete ESG-Kriterien ermöglichen eine individuelle fundierte nachhaltige Entwicklung, brauchen aber einen langen Atem.
- Beste Lösung vor einer Entscheidung: eine ESG-Beratung mit praktischer Unterstützung bei der Maßnahmen-Umsetzung und beim ESG-Reporting.
An welchem konzeptionellen Rahmen für ESG-Entwicklung sollte man sich orientieren?
Nachhaltigkeit ist zu einem der wichtigsten Themen geworden, mit dessen Hilfe Unternehmen wettbewerbs- und zukunftsfähig bleiben. Allerdings hat Nachhaltigkeit so viele unterschiedliche Facetten, dass es Unternehmen nur mit einem konzeptionellen Rahmen gelingt, ihre nachhaltige Entwicklung erfolgreich voranzutreiben.
Dieser konzeptionelle Rahmen kann sowohl auf internen als auch auf externen Kriterien aufbauen. Diese wiederum können sich von Anbieter zu Anbieter unterscheiden. Woran also sollten sich Unternehmen mit Blick auf ihre nachhaltige Entwicklung orientieren?
Welche externen Kriterienkataloge für nachhaltige Entwicklung gibt es?
Unternehmen stehen inzwischen zahlreiche Kriterienkataloge zur Verfügung, um ihre nachhaltige Entwicklung zu initiieren und zu dokumentieren. Das können etwa Kriterienkataloge von staatlichen, aber auch überstaatlichen Institutionen sein, zum Beispiel die Sustainable Development Goals (SDG) der Vereinten Nationen. Aber auch Normungsinstitute mit ihren Zertifizierungen können eine Richtschnur vorgeben – etwa mit der Zertifizierung nach ISO 14001 für das Umweltmanagement.
Viele Unternehmen richten sich auch nach den Vorgaben von Rating-Agenturen. Ein Beispiel ist das Environment, Social und Governance (ESG-)Rating von MSCI. Aber auch Reporting-Leitfäden, allen voran die ESG-Kriterien der Global Reporting Initiative (GRI), werden von vielen Großunternehmen und Mittelständlern genutzt, um die eigene nachhaltige Entwicklung systematisch zu bewerten und transparent darzustellen.
Welche Vor- und Nachteile hat die Nachhaltigkeitsbewertung nach externen Kriterien?
Aus der inzwischen riesigen und entsprechend verwirrenden Auswahl externer Kriterienkataloge ergibt sich der erste große Nachteil dieser Vorgehensweise: Es ist schwer zu erkennen, welcher Ansatz für Ihr Unternehmen am besten geeignet ist. Der zweite Nachteil für Ihre strategische ESG-Entwicklung liegt darin, dass die Anpassung von extern vorgegebenen ESG-Kriterien an Ihre spezifische Situation im Unternehmen schwierig sein kann, weil die Vorgaben dann doch nicht eindeutig zu Ihrem Geschäftsmodell oder Ihrer Firmenstruktur passen.
Die Vorteile extern vorgegebener ESG-Kriterien sind allerdings auch gewichtig: Sie bekommen damit zahlreiche Impulse für Ihre Nachhaltigkeitsansätze. Und Sie orientieren sich an einem gesetzlich anerkannten Standard mit entsprechender Relevanz.
Die Nachhaltigkeitsbewertung nach internen Kriterien
Weil kein Unternehmen ist wie das andere, setzen viele Unternehmen lieber auf eine eigene Nachhaltigkeitsstrategie auf Basis des eigenen Geschäftsmodells, anstatt auf externe Vorgaben. Das Ergebnis ist eine maßgeschneiderte Lösung, die eine nachhaltige Entwicklung des Unternehmens von Grund auf fundiert ermöglicht.
Der nicht zu unterschätzende Nachteil einer eigens entwickelten Nachhaltigkeitsstrategie liegt jedoch auf der Hand: Sie müssen bei der Erarbeitung Ihrer unternehmenseigenen ESG-Kriterien und Ihres eigens entwickelten ESG-Reportings mehr Zeit und Manpower investieren, um zunächst ein konzeptionelles Gerüst für Ihr praktisches Vorgehen zu entwickeln. Denn ohne ein solches ESG-Framework laufen Sie Gefahr, sich aktionistisch so zu verzetteln, dass Ihnen womöglich schon bald die Puste in Sachen nachhaltige Entwicklung ausgeht.
ESG-Beratung als guter Anfang von allem
Die nachhaltige Entwicklung Ihres Unternehmens ist kein schneller Sprint, sondern eher ein Marathon in Dauerschleife. Angesichts dieser strategisch wichtigen Langfrist-Entscheidung sollte eine fundierte ESG-Beratung unbedingt am Anfang all Ihrer Überlegungen und ESG-Aktivitäten stehen. Im Rahmen einer solchen ESG-Beratung finden Sie zeitnah heraus, welche Vorgehensweise für Ihre nachhaltige Entwicklung am erfolgversprechendsten ist. Die meisten ESG -eratungen helfen Ihnen dann auch aktiv, ESG-konforme Maßnahmen zu entwickeln und im Rahmen Ihres (gesetzlich vorgeschriebenen) ESG-Reportings transparent und ansprechend zu kommunizieren.
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