ESG

Ökologische, soziale und unternehmensstrategische Informationen als zusätzliche Indikatoren für wirtschaftlichen Erfolg

01.

Wofür steht ESG?

02.

Was bedeutet ESG für Unternehmen?

03.

Was bedeutet ESG für Investoren?

04.

ESG in Kürze

Wofür steht ESG?

Drei Buchstaben geistern vermehrt durch die Chefetagen deutscher Unternehmen jeder Größe: ESG. Initiiert von den Vereinten Nationen steht die internationale Abkürzung ESG seit dem Jahr 2006 für die Begriffe Environmental (Umwelt), Social (Soziales) und Governance (verantwortungsvolle Unternehmensführung).

Hinter dem etwas sperrigen Kürzel verbergen sich Methoden von Regierungsorganisationen und Finanzinstituten, deren Ziel es ist, mit geeigneten Maßnahmen unsere Welt besser zu machen. „Besser“ bezieht sich dabei nicht nur auf umweltfreundlicher und nachhaltiger, um dem Klimawandel tatkräftig entgegenzuwirken. Damit ist auch die verantwortungsvolle Unternehmensführung gemeint, die sich auf die Arbeits- und damit Lebensbedingungen der Menschen auswirkt – wobei letztlich alles miteinander korreliert. Im Detail umfassen die einzelnen Buchstaben folgendes:

E

...steht für Umwelt und bezieht sich auf die ökologischen Aspekte der Nachhaltigkeit. Es umfasst Maßnahmen zur Reduzierung von Umweltauswirkungen wie Energieeffizienz, Abfallminimierung und den Schutz der natürlichen Ressourcen.

S

...steht für Soziales und betrifft die sozialen Auswirkungen eines Unternehmens auf die Gesellschaft. Hierzu gehören Themen wie Arbeitsbedingungen, Vielfalt am Arbeitsplatz, soziale Verantwortung gegenüber Gemeinschaften und die Achtung von Menschenrechten.

G

...steht für Governance und bezieht sich auf die Unternehmensführung und -kontrolle. Dies umfasst Transparenz, Ethik, Integrität und die Strukturen, die sicherstellen, dass ein Unternehmen effektiv und verantwortungsvoll gelenkt wird, zum Wohl der Aktionäre und anderer Interessengruppen.

Was bedeutet ESG für Unternehmen?

Um vor diesem Hintergrund innerhalb der nächsten Jahre messbare positive Effekte zu erzielen, kommt den Unternehmen in ganz Europa eine besondere Bedeutung zu: Sie können neben der Politik den größten Einfluss nehmen auf umwelttechnische, soziale und damit gesellschaftliche Veränderungen.

Am besten gelingt das nach festgelegten ESG-Kriterien und ESG-Gesetzen, über deren Einhaltung immer mehr Unternehmen im sogenannten ESG-Reporting Rechenschaft ablegen müssen. Unternehmen sollten sich deshalb mit der Frage beschäftigen, welchen Stellenwert das ESG-Reporting zukünftig haben wird und welche Schritte bei der Erstellung eines ESG-Reporting Sinn machen. Und nicht zuletzt, welche Chancen und Vorteile mit den ESG-Verordnungen und der ESG-Berichterstattung verbunden sind. 

Die Krux ist allerdings: Es mangelt leider (noch) an einheitlichen Definitionen und konkreten Vorgaben. Umso wichtiger sind für Unternehmen die sogenannten ESG-Frameworks als wichtige Orientierungshilfe bei der strukturierten Veröffentlichung des ESG-Berichts und der Integration der ESG-Maßnahmen.

Was bedeutet ESG für Investoren?

Im direkten Kontext zur Abkürzung ESG taucht ein weiterer Begriff im öffentlichen Diskurs auf: ESG-Investing. Darunter versteht man das Investieren in seriöse Unternehmen, Organisationen oder Länder, die nicht nur auf eine finanzielle Wertschöpfung abzielen, sondern auch definierte ESG-Aspekte nachprüfbar erfüllen. Wichtige Fragen in dem Zusammenhang: Welche ESG-Investments und ESG-Anlagestrategien gibt es? Und auf welche Stolpersteine ist dabei zu achten?

ESG in Kürze

ESG steht für die Begriffe Environmental (Umwelt), Social (Soziales) und Governance (verantwortungsvolle Unternehmensführung). Dahinter verbergen sich Methoden von Regierungsorganisationen und Finanzinstituten, deren Ziel es ist, mit geeigneten Maßnahmen unsere Welt besser zu machen.

Für Unternehmen ist ESG weit mehr als nur ein freiwilliges Engagement – es ist vielmehr mit gesetzlichen Anforderungen verbunden. Nach festgelegten ESG-Kriterien und ESG-Gesetzen müssen immer mehr Unternehmen im sogenannten ESG-Reporting Rechenschaft ablegen über die Nachhaltigkeit ihrer geschäftlichen Tätigkeiten. Unternehmen sollten sich deshalb mit der Frage beschäftigen, welche Chancen und Vorteile mit den ESG-Verordnungen verbunden sind.

Auch Investoren müssen bei ihren Investments vermehrt auf ESG-Aspekte achten. Denn sowohl private als auch institutionelle Anleger fordern vermehrt das Investieren in seriöse Unternehmen, Organisationen oder Länder, die definierte ESG-Aspekte nachprüfbar erfüllen.

Erfahren Sie mehr über ESG

ESG-Reporting

In einem ESG-Reporting legen Unternehmen Nachhaltigkeitsinformationen offen. Konkret geht es darum, die Auswirkungen des Unternehmens auf die Bereiche Umwelt, Gesellschaft und Unternehmensführung öffentlich zu machen, um Investoren und anderen Stakeholdern eine gute Entscheidungsgrundlage – etwa für ESG-Investments – zu bieten. Bei der Erstellung eines ESG-Reporting werden sowohl quantitative als auch qualitative Informationen herangezogen.

ESG-Kriterien

ESG KPIs (Key Performance Indicators) oder ESG-Kriterien bilden die Grundlage für die Messbarkeit von Nachhaltigkeitszielen. Mit ihnen kann der Erfolg der ESG-Strategie quantifiziert und im Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht werden. Klar ist, dass hierfür eindeutige und nachvollziehbare Klassifizierungssysteme unabdingbar sind. Allerdings mangelt es bei der Auswahl geeigneter ESG-Kriterien an klaren Vorgaben und einheitlichen Bestimmungen. Entsprechend muss jedes Unternehmen eigene Leitlinien und letztendlich individuell sinnvolle ESG-KPIs entwickeln.

ESG-Integration & Frameworks

ESG-Frameworks dienen Unternehmen als Hilfestellung bei der Veröffentlichung eines ESG-Reportings. In einem solchen Reporting legen Unternehmen für Investoren und andere Stakeholder offen, wie die eigene geschäftliche Tätigkeit mit Blick auf die Bereiche Environmental Social Governance – also Umwelt, Soziales und verantwortungsvolle Unternehmensführung – gestaltet ist. Doch obwohl die Veröffentlichung der unternehmerischen ESG-Informationen in Form eines Reportings immer wichtiger wird bzw. teilweise bereits verpflichtend ist, gibt es für die Erstellung des Berichts keine klar geregelten Vorgaben, geschweige denn eine Definition. 

ESG-Investing

Durch sogenanntes ESG-Investing können Anleger mit ihrem Kapitaleinsatz zu etwas Sinnstiftendem beitragen – mit positiven Effekten für das Gemeinwohl, den Klimaschutz oder eine soziale Unternehmensführung. Doch worauf sollten Privatanleger achten, beispielsweise beim Investieren in ESG-Fonds? Was bringen nachhaltige ETF? Welche ESG-Strategie verfolgt welche Ziele und wo liegen die Herausforderungen, die auf Anleger beim ESG-Investing zukommen?

Wesentlichkeitsanalyse

Die Wesentlichkeitsanalyse, auch Materialitätsanalyse genannt, bildet die Basis für nachhaltige Unternehmensstrategien und -berichterstattung. Sie identifiziert wichtige ESG-Maßnahmen, indem sie die Bedürfnisse von Stakeholdern beleuchtet und unter Berücksichtigung von ESG-Reporting-Standards die Auswirkungen des Unternehmens analysiert.

Dies bietet Vorteile wie bessere Entscheidungsfindung, Glaubwürdigkeit und Ressourceneffizienz. Sie beginnt mit Stakeholder-Identifikation, Bewertung und Befragung, mündend in einer Wesentlichkeitsmatrix zur Visualisierung der Prioritäten.

ESG-Expertise in allen Bereichen:

ESG-Reporting

Was Unternehmen zu ESG-Berichterstattung wissen sollten.

ESG-Gesetze

Richtlinien, Verordnungen & Co. für mehr Nachhaltigkeit im EU-Wirtschafts- und Finanzsektor.

ESG-Kriterien

Mit ESG-Kriterien und KPIs Nachhaltigkeit messbar machen.

ESG-Integration

Wichtige Hilfestellung bei der ESG-Integration.

Kontaktieren Sie uns für eine kostenlose ESG-Beratung mit unseren ESG-Experten!

Unser Team von ESGvolution findet für Ihre spezifischen Bedürfnisse eine maßgeschneiderte Lösung. Kontaktieren Sie uns noch heute für Ihr individuelles Angebot! Wir bearbeiten Ihre Anfrage persönlich und melden uns schnellstmöglich bei Ihnen.